Hot? Why not? Warmer Sake ist im Winter eine tolle Option! 🍶

Es wird wieder kalt in Deutschland. Deshalb ist ein warmer Sake aktuell eine schöne Option, um Körper und Geist zu wärmen. Allerdings kommt es dabei auf den richtigen Sake zum Warmmachen an. Denn nicht jeden Sake sollte man erwärmen. Hohe Qualitäten wie etwa Ginjo Sake oder auch Junmai Daiginjos würden extrem an Aroma verlieren. Sake wie etwa Junmai oder Honjozo Sake eignen sich hingegen sehr gut dazu.

Sake erwärmen - warum eigentlich?

Durch das Erhitzen von Sake können komplexe Aromen verstärkt werden. Diese Aromen breiten sich über den Gaumen aus und geben bei jedem Schluck einen tiefen, vollmundigen Geschmack. In Japan heißt das Erhitzen von japanischem Sake übrigens  "Okan suru" und warm servierter Sake heißt "Kanzake". Das Erhitzen von Sake hat eine 2000-Jahre lange Tradition. Es kann auf jeden Fall sehr viel Spaß machen, mit den verschiedenen Trinktemperaturen zu experimentieren und zu schauen, welche die richtige für den persönlichen Geschmack ist. Die Trinktemperaturen reichen von 30°C bis 55°C.

Auf die richtige Methode kommt es an 

Beim Erwärmen von Sake ist das richtige Gefäß der Grundstein für den Erfolg. Am besten eignet sich eine hitzebeständige Karaffe oder eine spezielle Sake-Karaffe (Tokkuri). Die traditionelle und schonendste Methode ist, den Sake in die Karaffe umzufüllen und diese in einem Wasserbad von ca. 80°C 1-2 Minuten zu erwärmen. Unerlässlich beim Erwärmen von Sake ist ein Thermometer, um die Temperatur zu überprüfen. Und unbedingt bedenken: Erwärmter Sake schmeckt abgekühlt nicht mehr, deshalb nur so viel Sake erwärmen, wie auch wirklich getrunken wird.