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Kumamoto: Natur, Kultur und kulinarische Genüsse

Im Südwesten Japans, auf der drittgrößten Insel Kyushu, liegt eine Region, die in vielerlei Hinsicht eine Schatzkammer ist: Kumamoto. Diese Präfektur ist nicht nur bekannt für ihre majestätische Burg, sondern auch für atemberaubende Naturwunder, eine bewegte Geschichte und eine Küche, die Herz und Seele wärmt. Kumamoto ist oft nicht das Ziel der ersten Wahl bei einer Japanreise – zumindest nicht, wenn man zum ersten Mal das Land bereist. Kumamoto ist jedoch ein Geheimtipp für alle, die das authentische Japan erleben wollen. Hier verbinden sich landschaftliche Schönheit, gelebte Traditionen und herzliche Gastfreundschaft zu einer unvergesslichen Reiseerfahrung. Kumamoto zu bereisen heißt auch Kumamon zu treffen. Das sympathische Maskottchen der Präfektur ist wirklich überall zu finden. Seit 2010 vertritt der niedliche Stoff-Bär die Stadt Kumamoto, und wer die Augen offenhält wird ihn sehr häufig zu Gesicht bekommen.

Kumamoto City und ihre Umgebung

Die Kumamoto-Burg

Kein Besuch in Kumamoto wäre vollständig ohne einen Ausflug zur Kumamoto-jo, der berühmten Burg Kumamoto. Errichtet im 17. Jahrhundert von dem legendären Kriegsherren Katō Kiyomasa, beeindruckt sie mit ihrer massiven schwarzen Fassade und kunstvoll geschwungenen Dachlinien. Obwohl die Burg durch das verheerende Erdbeben von 2016 stark beschädigt wurde, laufen die Restaurierungsarbeiten auf Hochtouren, und viele Bereiche sind inzwischen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Burg ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch Symbol für den unerschütterlichen Geist der Menschen in Kumamoto. Der angrenzende Suizenji Garden – ein exquisiter Landschaftsgarten im Stil der Edo-Zeit – lädt nach der Besichtigung zum Entspannen ein.

Naturschätze Kumamotos: Vulkane, heiße Quellen und grüne Ebenen

Der aktive Vulkan: Mount Aso

Nur etwa eine Stunde von der Stadt Kumamoto entfernt erhebt sich eines der größten aktiven Vulkansysteme der Welt: der Mount Aso. Mit seiner gewaltigen Caldera, die eine Fläche von rund 350 Quadratkilometern umfasst, ist Aso ein Wunder der Natur. Besonders spektakulär ist der Nakadake-Krater, dessen rauchender Schlund je nach Aktivitätslage bestaunt werden kann.

Heiße Quellen in Kurokawa Onsen

Wer Japan liebt, kennt sie natürlich: Onsen – die heißen Quellen, die Körper und Geist beleben. Kurokawa Onsen, ein idyllisches Dorf nördlich von Aso, gehört zu den schönsten Badeorten Japans. Hier reihen sich traditionelle Ryokan, also traditionelle japanische Gasthäuser, entlang eines plätschernden Baches, und fast jedes bietet eigene, liebevoll gestaltete Thermalbäder. Ein besonderes Erlebnis ist das "Onsen-Hopping ", bei dem man verschiedene Bäder ausprobieren kann. In Kurokawa stehen Entspannung, natürliche Schönheit und traditionelle japanische Gastfreundschaft im Mittelpunkt.

Kumamotos kulinarische Höhepunkte

Basashi – Rohe Pferdefleischspezialität

Nichts für Jedermann – zumindest aus deutscher Sicht: Eines der markantesten Gerichte Kumamotos ist Basashi, rohes Pferdefleisch, oft hauchdünn wie Carpaccio geschnitten und mit Sojasauce, geriebenem Ingwer und Knoblauch serviert. Für viele Besucher mag der Gedanke zunächst ungewohnt sein, doch Pferdefleisch gilt in Kumamoto als Delikatesse und wird wegen seines zarten Geschmacks und niedrigen Fettgehalts geschätzt.

Kumamoto Ramen

Jede Region Japans hat ihre eigene Interpretation von Ramen, und Kumamoto ist da keine Ausnahme. Kumamoto Ramen zeichnet sich durch eine kräftige, milchige Schweineknochenbrühe, Tonkotsu,  aus. Eine Besonderheit ist, dass diese mit geröstetem Knoblauchöl aromatisiert wird. Dies ist für Japan eher ungewöhnlich, denn in den meisten Präfekturen wird bei Ramen komplett auf die Zutat Knoblauch verzichtet.

Karashi Renkon

Eine weitere kulinarische Spezialität Kumamotos ist Karashi Renkon: mit scharfem Senf gefüllte Lotuswurzel, die dann frittiert wird. Diese herzhafte und pikante Delikatesse hat eine interessante Geschichte: Ursprünglich wurde sie im 17. Jahrhundert als stärkendes Nahrungsmittel für einen kränklichen Fürsten entwickelt. Man findet Karashi Renkon in vielen Izakayas (japanischen Kneipen) und Spezialitätengeschäften in Kumamoto.

Getränke aus Kumamoto: Sake und Kuma Shochu 

Sake aus Kumamoto

In Kumamoto wird auch Sake gebraut, obwohl Kyushu natürlich mehr als Heimatort von Shochu bekannt ist. Einen Besuch wert ist zum Beispiel die Brauerei von Zuiyo Shuzo, die sich nur unweit von Kumamoto City befindet. Taihachi Yoshimura gründete im Jahr 1867 die Brauerei in Kawashiri und war einer der Vorreiter der Sake-Produktion in Kumamoto. Zuvor wurde hier nur die lokale Spezialität Akazake hergestellt. Akazake, also "roter" Sake, wird heutzutage überwiegend als Würzmittel eingesetzt, war jedoch damals die einzige alkoholische Getränkeproduktion in Kumamoto. Zudem wurde auf seinem Grund und Boden 1909 das Sake-Institut der Präfektur Kumamoto gegründet, um die Brautechniken in Kumamoto zu optimieren. Dadurch wurde Zuiyo zu einem wichtigen Akteur in der Sake-Geschichte Kumamotos. Die Brauerei ist sehr stolz darauf, der Geburtsort der Kumamoto-Sake-Kultur zu sein. Das Unternehmen stellt sich täglich der Herausforderung, authentischen, kräftigen Sake herzustellen, der typisch für Kumamoto ist und perfekt zu den geschmacksintensiven Gerichten der Region passt. Berühmt ist Zuiyo für seinen Kumamoto Castle Sake, der ein überaus beliebtes Mitbringsel für Touristen ist.

Kuma Shochu – Spirit of Kumamoto

Auf Kyushu wird natürlich überwiegend Shochu genossen, Japans am meisten getrunkene Spirituose. Kumamoto ist besonders berühmt für seinen „Kuma Shochu“, hergestellt aus Reis, der als besonders mild und aromatisch gilt. Hitoyoshi Kuma ist das südlichste Gebiet der Präfektur Kumamoto. Reines, sauberes Wasser fließt aus den wunderschönen Bergen und bildet den Kuma River, einen der drei am schnellsten fließenden Flüsse Japans. Das raue Klima und Gelände dieses Tals, das das ganze Jahr über drastische Temperaturschwankungen erfährt, haben zu extrem fruchtbarem Boden geführt. Dadurch wurde Hitoyoshi Kuma zu Kumamotos führendem Gebiet für den Reisanbau. 
Aus diesem besonders aromatischen Reis wurde der Kuma Shochu geboren. Kuma Shochu hat sich in Japan zu einer ikonischen Marke entwickelt, und ist einer von nur vier Shochu-Arten mit geografischer Herkunftsangabe (GI). Kuma Shochu bietet eine große Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Aromen und zeichnet sich durch sein weiches Aroma und seinen tiefen und komplexen Geschmack aus.

Ein kleiner Geheimtipp für Kumamoto City: Im „Kumamoto Food Stall Village“, relativ zentral in der City gelegen, gibt es nicht nur 17 tolle Restaurant, sondern auch spezielle „Shochu Vending Machines“. Für jeweils 100 Yen können sich Besucher kleine Cups mit Shochu zapfen. Insgesamt 10 verschiedene Destillate stehen dabei zur Auswahl. Es gibt 27 Destillerien in Kumamoto, und die Shochus in den Vending Machines werden regelmäßig ausgetauscht, sodass es für die Besucher nicht langweilig wird. Auch kaltes Wasser und Eiswürfel stehen dort kostenlos zur Verfügung. Eine tolle Erfindung!

Kumamoto – ein Ziel, das sich lohnt

Kumamoto ist eine Region voller Kontraste und Überraschungen. Hier raucht ein Vulkan majestätisch über grünen Ebenen, Burgruinen erzählen von heldenhaften Samurai, und in heißen Quellen wird die Zeit bedeutungslos. Wer sich auf eine Reise nach Kumamoto begibt, entdeckt ein Japan jenseits der ausgetretenen Pfade – eine Region, die in ihrer Schönheit, Gastfreundschaft und Authentizität unvergesslich bleibt.

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